Freundliche #Festive500

Kleine Abenteuer. Große Gefühle. Kalte Füße. Sonnenschein. Festliche 175 Kilometer. Und wahre Freundschaft. All das erlebt man so nur mit sehr lieben Freunden. Am Fahrrad. In diesem Fall war es mein Freund Pasi, der meine letzte #Festive500 Ausfahrt zu einem weiteren unvergesslichen gemeinsamen Erlebnis machte.

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Pasi war es, der die Strecke plante. Eine traumhafte Route entlang der Mur, dann über die Grenze nach Maribor und von dort mit kleinen (aber feinen) Umwegen zurück nach Graz. Die Umwege würzten die Radfahrt mit Schotterstraßen, steilen Anstiegen, unerwarteten Schneefahrbahnen und unvergesslichen Augenblicken. Das Erlebte war intensiv und wunderbar und besitzt daher die Kraft sich zu vielen erzählbaren Geschichten zu verwandeln. So mag ich das. Für mich immer ein Beweis für wertvolle, das Leben bereichernde Fahrten. 

Vertrautes Land umgab uns bis zur Grenze. Danach ein heißer Kaffee. Gewärmt erklommen wir die eisige Mauer von Strihovec. Und dann war es anderes als gewohnt. Nämlich nicht geradeaus. Sondern links. Und da war sie dann die Schotterstraße. Noch mehr Höhenmeter. Einsamkeit.

Wer immer den kürzesten, einfachsten und logischsten Weg fährt verpasst das Leben. So unsere Erfahrung. Wir haben erlebt. Wahrhaftig. Spürbaren Untergrund und beeindruckende Landschaft. Wo wir waren, kommt man nicht hin. Das muss man schon wirklich wollen.

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Fuchs und Hase sagen sich dort gute Nacht. Wir uns guten Tag. Und genossen. Verschneite Felder. Die Stille. Die Unberührtheit. Das Radfahren.

Bald Maribor. Davor noch ein Balanceakt. Um dem Wasser zu entgehen. Eigentlich es zu umgehen. Damit man trocken ankommt.

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In Maribor kurze Pause. Aber dann. Sah ich ein kleines Kirchlein (Sv. Urban) auf einem recht hohen Hügel. Diesen, so scherzte ich, werden wir überqueren. Ungläubigem Gelächter folgte schnaufendes nach Atem ringen. Die Aussicht war wunderbar. Die Streckenführung genial.

Zurück in Österreich fuhren wir wieder nach Slowenien um eine verloren geglaubte Haube zu suchen die sich nur in der Tasche gut versteckt hatte. Dann natürlich wieder nach Österreich zurück und schon brach die Nacht herein.

Da war Graz. Es war wieder ein Fest. So wie immer. Am Fahrrad. Gemeinsam mit dem lieben Pasi. Danke Dir herzlich mit der Freude auf die vielen kommenden gemeinsamen, umwegreichen Rad-Abenteuer.

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Und dann noch die #Festive500 erfolgreich abzuschließen, das war schon sehr besonders. Vor allem mit zwei kleinen Kindern! Das funktionierte natürlich nur dank meiner geliebten Vena! ICH LIEBE DICH! DANKE! (Und ich halte mein Versprechen natürlich, nicht jedes Jahr die #Festive500 zu fahren.)

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